Coenzym NADH Produktinfo
Beschreibung
Die Geschichte von NADH ist noch jung. NAD wurde 1905 in Hefe nachgewiesen und wurde als Coenzymase bezeichnet. Coenzymase bedeutet, dass es sich um ein lebensnotwendiger Faktor für ein Enzym handelt. Seitdem wird NAD in vielen Studien und Forschungen näher erforscht.
Treibstoff für den Stoffwechsel
NADH – Nicotinamid adenin dinucleotid – ist eine reduzierte Form des Coenzym 1. das “H” steht für Hoch-Energie-Hydrogen. Enzyme beschleunigen biologische Prozesse und sind für den Stoffwechsel von großer Bedeutung. Damit ein Enzym seine Arbeit überhaupt verrichten kann benötigt es das Coenzym. Das Enzym ist sozusagen der Motor, das Coenzym der Treibstoff. Unser Motor “Körper” bleibt zwar nicht stehen, wenn keine Coenzyme vorhanden sind, aber er wird müde, schlaff, ja sozusagen antriebslos, da der Treibstoff fehlt. Mit dem älter werden nimmt bedauerlicherweise der NADH-Spiegel, wie auch die NADH abhängigen Enzyme ab. Die Anwesenheit von Coenzym 1 in einer Zelle ermöglicht erst den normalen Ablauf einer Vielzahl von chemischen Reaktionen. Jedes in einer Zelle vorhandene Molekül Coenzym 1 wird dabei ständig von der oxidierten Form (NAD) in die reduzierte Form (NADH) umgewandelt und sofort wieder zurück. In jeder Zelle geschieht dies in jeder Sekunde viele tausend Male. Dadurch stellt sich in allen Zellen ein bestimmtes Gleichgewicht zwischen der NAD- und der NADH-Form ein.
NADH als Bestandteil der menschlichen/tierischen Zelle
NADH ist Bestandteil jeder menschlichen oder tierischen Zelle. Dadurch nehmen wir das Coenzym mit unserer tierischen Nahrungsmittel auf. Pflanzliche Lebensmittel sind keine Quelle dieses Coenzyms. Da NADH auch im engen Zusammenhang mit der Energieproduktion in unserem Körper steht, finden sich die größten Mengen im Herzmuskel und Bewegungsmuskeln. Nachdem Pflanzen sich nicht bewegen, benötigen sie auch weniger Energie, somit ist der NADH Gehalt in der Pflanzenwelt sehr gering. Der NADH Bestand einer Zelle hängt von ihrer Tätigkeit ab, wieviel Energie sie braucht. So finden sich in einem Gramm- Herzmuskelgewebe erstaunliche 90 mcg NADH,
- wobei Hirn- und Muskelzellen nur 50mcg NADH enthalten.