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Coenzym Q10 Produktinfo

Entdeckung

Entdeckt wurde Q10 erstmals vom Biochemiker Fred L. Crane von der Wisconsin-Madison University (USA) im Jahre 1957, wo es aus den Mitochondrien von Rinder-Herzen isoliert wurde. Kein Jahr später, wurde die chemische Struktur vom U.S. amerikanischem Arzt Dr. Karl Folkers aufgeklärt, wodurch die Voraussetzungen geschaffen wurden, dass es 1970 in Japan erstmals wirtschaftlich synthetisiert wurde. Weitere 8 Jahre vergehen, bis der britische Wissenschaftler Peter Dennis Mitchell mit seinen Forschungen die Rolle des Q10 in der mitochondrialen Atmungskette, insbesondere im Q-Zyklus des Komplex III (Zitronensäurezyklus) der Atmungskette, aufklärte, wofür er auch den Chemie-Nobelpreis erhielt. Doch auch ohne den Grundlagekenntnissen von P. D. Mitchell, hat man in Japan bereits 1974 ein zugelassenes Q10-Arzneimittel gegen/bei Herzschwäche, mit großem Erfolg auf den Markt gebracht. Heute wird dieses Vitaminoid als Ferment, meist unter Zuhilfenahme gentechnisch veränderter Mikroorganismen, oder synthetisch gewonnen.

 

Worin ist Coenzym Q10 enthalten

Bei ausgewogener Ernährung ist die Zufuhr des Coenzyms im Normalfall sichergestellt. Q10 findet sich reichhaltig im Fleisch von Organen (Leber), öligem Fisch (Sardinen, Makrelen usw.), Nüssen (z.B. Pistazien), Hülsenfrüchten, Sesamsamen, Sonnenblumenkernen, Pflanzenölen, Kohl, Zwiebeln, Kartoffeln, Spinat, Rosenkohl und Brokkoli. Kochen kann das Coenzym jedoch zerstören. Für die Herstellung von CoQ10 werden drei Verfahren eingesetzt: Fermentation von Hefen, Fermentation von Bakterien und chemische Synthese. Beim Hefefermentationsverfahren entsteht Q10 in der so genannten trans-Konfiguration, was bedeutet, dass es identisch ist mit dem natürlich auftretenden Q10, wie man es in Fleisch, Fisch oder anderen Lebensmitteln findet. Die Sicherheit von Hefefermentation wurde durch mehrere Sicherheitsstudien bestätigt, die von einem der weltweit führenden Versuchslaboratorien (Covance Laboratories Inc.) durchgeführt wurden. Darüber hinaus wurde in einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie nachgewiesen, dass Q10 von Hefefermentation in Dosierungen bis 900 Milligramm pro Tag absolut sicher und gut verträglich ist. Das durch chemische Synthese hergestellte Q10 enthält jedoch auch das cis-Isomer (eine im natürlich auftretenden Q10 nicht vorhandene Molekularstruktur), das jedoch in der kommerziellen Produktion durch Reinigungsschritte entfernt wird. Durch chemische Synthese hergestelltes Q10 verfügt üblicherweise über einen höheren Reinheitsgrad.  

 

Wozu wird Coenzym Q10 im Körper benötigt

Etwa 70% der zugeführten Energie verbraucht das Gehirn im Wachzustand. An zweiter Stelle steht das Herz, gefolgt von den übrigen Organen und Stoffwechselsystemen. In aufwendigen Prozessen wird die zugeführte Nahrung zu Glukose und Wasserstoff abgebaut, damit sie am Ende des Zyklus der Zelle als energetische Nahrung zur Verfügung steht. Und genau hier entfaltet Q10 seine Notwendigkeit für den Stoffwechsel:  

 

Energie und Leistungsniveau

Wie hoch das Energie- und damit auch das Leistungsniveau einer jeden Zelle ist, hängt entscheidend vom Gehalt an Q10 im Körper ab. Das Herz, der stärkste Muskel im Körper und dazu eine leistungsstarke Ionenpumpe , die auf Nanoebene den Herzrhythmus (Kalium-Natrium-Pumpe) reguliert, ist das Organ, das am deutlichsten unter einem Q10 Mangel leidet. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die meisten zugelassenen Q10-Arzneimittel ihren Einsatz bei Herzbeschwerden finden.  

 

Radikalfänger innerhalb der Zelle

Ubichinone fungieren innerhalb der Mitochondrien als Radikalfänger, ausserhalb der Zellmembran jedoch lösen sie oxidative Prozesse aus, wobei Radikale in Form aggressiver Sauerstoffverbindungen entstehen. Damit der Körper jedoch die körpereigenen Antioxidation über Ascorbat, Vitamin E, Selen (Gluththionperoxidase), Superoxiddismutase (SOD) sowie Sekundärpflanzenstoffen, in Form von Flavonoiden, Katechinen oder Phenolsäuren aktivieren kann, benötigt der Körper diese Stoffe natürlich, und zwar in bester Qualität und in ausgewogener und ausreichender Menge aus der Nahrung.  

 

Energetische Zellunterversorgung

Die weitläufigen Auswirkungen einer energetischen Zellunterversorgung oder einer gestörten Zellatmung betreffen das gesamte System, Mensch: Körper und Geist. Nach derzeitigem Kenntnisstand sollte jeder, der an einer chronischen Erkrankung leidet zuerst einmal einen Q10 Serum-Status erstellen lassen und entsprechend dessen, unter fachkundiger Anleitung, die Supplementierung bis zum Optimum durchführen. Aber auch für den Gesunden ist eine Q10 Supplementierung, angepasst an die vorliegenden Lebensumstände von großer Bedeutung für ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes optimales Energieniveau. Sehr zu empfehlen ist Q10 im Bereich der Oralhygiene. Da sich im Oralbereich das höchste Keimaufkommen im menschlichem Organismus befindet, macht es Sinn, diesen Ort dauernder Aktivität (=Energieleistung) mit Q10 in Verbindung mit retardierten Vitamin C zu supporten, was eine leistungsstarke Präventivmassnahme gegen Oralbereichserkrankungen ist. Oft hört man, dass die Q10 Produktion im Alter nachlässt, was mit Nichten richtig ist. Richtig ist, dass die Skelettmuskulatur einer verminderten Zufuhr unterliegt, alle anderen Bereiche sind auf das Potential, das die zugeführte Nahrung hergibt, angewiesen und nicht vom Alter.  

 

Herstellung

Es gibt drei Möglichkeiten, Q10 herzustellen:
  • Fermentation von Hefen, insbesondere Bierhefe
  • Fermentation von Bakterien
  • chemische Synthese

Dabei ist die natürliche Fermentation der chemischen Synthese vorzuziehen, jedoch muss man auch bei Fermentprodukten darauf achten, dass diese nicht auf Grundlage gentechnisch veränderter Organismen hergestellt wurden. Für HANNES’ Produkte verwenden wir ausschließlich den Fermationsprozess durch Bakterien:  

 

Funktionen vom Coenzym Q10 im Stoffwechsel

Als erster Initialtransporter von Elektronen in die Elektronentransportkette der mitochondrialen Enzymsysteme, ist Q10 so alt wie die Mitochondrien selbst. Da alle Körperzellen Mitochondrien enthalten, ist Q10 praktisch überall, ubiquitär, vorhanden, was auch zwingend notwendig ist, da ohne Q10 die Mitochondrien in unseren Zellen keine Energie aus der Sauerstoffverbrennung herstellen könnten, der gesamte Elektronen-/Protonen-Austauschmechanismus wäre gestört, was einem lebenden Organismus in die Pathogenese führt. Innerhalb der Mitochondrien Membran gibt es 4 Enzymsysteme, über welche die Zellatmung stattfindet. Diese werden von Transportsystemen mit Elektronen versorgt, welche das System stufenweise zu Redoxreaktionen veranlassen. Am Ende geht daraus Sauerstoff für die Zellatmung hervor, sowie ATP, also Energie, welche in die Grundsubstanz abfließt. Das Coenzym Q ist bei diesem Prozess das Transportsystem für die Enzymkomplexe I, II und III, wohingegen Cytochrom c, die Komplexe III und IV mit Energie versorgt.  

Körpereigene Synthese

Die körpereigene Synthese von Q10 ist bis auf die letzten Schritte vollkommen identisch mit der des Cholesterins. Deswegen kommt es auch bei der Einnahme von Statinen aus der großen Stoffgruppe der Cumarine, zu einem Q10 Abfall, da statinhaltige Medikamente den Syntheseschritt des Acetyl-CoA Derivates zu Mevalonsäure, aus der Cholesterin, aber eben auch Q10 gebildet wird, hemmen. Die höchsten Vorkommen von Q10 im Körper sind logischerweise dort vorzufinden, wo am meisten Energie verbraucht wird: Hirn, Herz, Muskeln, Leber, Niere, Nerven, …. . Auch für die Phosphorylisierung von Stoffen, wie z.B. die des inaktiven Vitamins, Thiamin, das dadurch zum aktiven Vitamin (Co-Enzym), Thiaminpyro-, bzw. diphosphat (TPP oder TDP) wird und etwa 95% der gesamten Körperenergie erzeugt, ist ein ausreichend gesättigter Q10-Spiegel eine zwingende Voraussetzung.  


Energieüberträger

Als lipophiler Energieüberträger kann Q10 im Gegensatz zu den proteinogenen Energietransportsystemen, durch rasche Diffusion in der oberen Lipidschicht der inneren Mitochondrienmembran, mit verschiedenen Membranenzymen reagieren, was bedeutet, dass Coenzym Q, nicht nur Wasserstoffatome vom Komplex I (FMNH2), sondern auch vom Komplex III (FADH2 = Citratzyklus), übernehmen kann. Ankommende Wasserstoffatome aus Metaboliten, die das Oxidationsmittel NAD+ nicht oxidieren kann, können daher durch Coenzym Q, das mit den Enzymkomplexen I, II und III interagiert, in die Atmungskette eingebracht werden. So ist Coenzym Q10 nicht nur ein Initiator, sondern auch Energiezubringer der Zellatmung. Coenzym Q10 ist in jeder Zelle vorhanden, ein Mangel wirkt sich auf das energetische Niveau des gesamten Systems aus! Feinde: Alkohol, Hypervitaminosen, Statine (Cholesterinsenker), Nikotin, Stress, physische Belastung, Spuren und Mineralstoffmangel, kochen. Toxizität: Es sind keine Fälle von Intoxikationen bekannt. Tagesempfehlung: Hier gibt es keine klaren Mengenfestlegungen. Mindermengen von 10 mg – 30 mg werden von den Behörden meist anstandslos akzeptiert. Höhere Gaben können u.U. Arzneimittel Monographien berühren. Üblicherweise sollte der Blut-Serumgehalt eines Gesunden zwischen 0,6 – 1,2 mg/l betragen, was mit ernährungsabhängigen Gaben von 0,5 – 1,5 mg/Kg KG erreicht. Zur Behandlung von chronischen Erkrankungen oder nach OP’s werden Gaben von 2 – 3 mg/Kg KG empfohlen. Über Mengen > 500 mg/Tag liegen keine fundierten Aussagen vor. Zu beachten: Wegen der prooxidativen Wirkung von Q10 sollte man bei der Einnahme auch immer Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Homologe, Selen oder OH–Ione verwenden. Bei Anwendungen zu Herzleiden sollte auch Magnesium, am besten als Magnesium-Orotat, aber auch als Citrat, sowie ein hochwertiger B-Komplex der Begleiter des Q10 sein. Zudem stellt sich hier ernsthaft die Frage, ob es sein darf, dass ein dermaßen existentiell notwendiger Stoff wie Ubichinon, einer freien Verwendungsbeschränkung unterliegen darf?!, Zudem tun sich auch Bedenken auf, ob man diesen Stoff, der in seiner spezifischen Beschaffenheit eine fundamentale Grundlage des Potentialaustausches ist, synthetisch hergestellt werden darf, wenn nicht zu 100% sichergestellt ist, dass er neben der chemischen Strukturgleichheit auch eine identische Wirkverlaufskonformität hat. In diesem Wirkverlauf entsteht Lebensenergie und jede noch so kleine Abweichung darin, kann katastrophale, systemübergreifende Auswirkungen haben. Hier ist die Risikoforschung aufgerufen, öffentlich die Gefahren darzulegen, sofern es solche gibt. Bislang jedoch gibt es nur unverbindliche, subjektive Beurteilungen, die oft noch nicht einmal auf die stoffliche Beschaffenheit gerichtet sind.
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