Lapacho Produktinfo
Beschreibung
Lapachotee (ausgesprochen: lapatscho) oder auch Taheebo genannt, kommt aus Südamerika. Es ist ein Produkt aus einer bestimmten Baumrinde. Dieser Baum wird fast 50 Meter hoch und hat große purpurrote oder gelbe Blüten. Er wird in Brasilien Pau d’ Arco-Baum genannt. Der Name kommt ursprünglich von einem kleinen Indianerstamm aus Brasilien. Ihre Schamanen waren sehr angesehen, da sie mit Schlangen und anderen Raubtieren kommunizierten. Der Stamm ist ausgestorben, weil Missionare Infektionskrankheiten in das Land gebracht haben, wogegen die Schamanen nicht immun waren. Ein kleiner See sowie der Baum erinnern heute noch an diesen Stamm. Der jugoslawische Wissenschaftler Voislav Todorovic fand in alten Dokumenten Belege dafür, dass der “Göttliche Baum” bereits den Russen und den Wikingern wohlvertraut war. Die Wikinger waren über Jahrhunderte die bedeutensten Händler Nord- und Mitteleuropas. Sie entdeckten bereits zu Anfang des ersten nachchristlichen Jahrtausends (also während der Hochblüte der Inkakultur, die zu dieser Zeit von Chile bis Mexiko ihren Einfluss ausbreitete) Amerika und gründeten dort Handelsniederlassungen sowie eine ganze Reihe von Siedlungen, wie diverse archäologische Funde eindeutig belegen.
Die innere Rinde des Lapacho-Baumes wurde von ihnen als Kostbarkeit angesehen und nur gegen Edelsteine eingetauscht.
Herkunft
Die Verwendung der inneren Rinde des Lapacho-Baumes ist nach verschiedenen zuverlässigen Quellen bis in die Zeit der Inka zurückverfolgen. Die Eingeborenen Südamerikas verwenden noch heute den schmackhaften Tee als Tonikum gegen Infektionskrankheiten aller Art. Mindestens eintausend Jahre ist Lapacho also in der Volksmedizin eines ganzen Kontinents schon in regelmäßigem Gebrauch. In unseren Breiten hat der wohlschmeckende Tee und verschiedene Extrakte aus der inneren Rinde des “Göttlichen Baumes”, wie der Lapacho auch in seiner Heimat genannt wird, erst seit einigen Jahren an Bedeutung gewonnen. Aufgrund der Robustheit und der Schönheit des Holzes wird es auch in der Holzindustrie verwendet. Vor allem im Schiffsbau und zur Anfertigung von Möbeln werden die Lapacho Stämme weiterverarbeitet. Lapacho, ein prächtiger Baum mit einer unglaublichen Blütenpracht, wächst vor allem in den südamerikanischen Regenwäldern. Ungefähr 100 Unterarten sind bekannt, die meisten werden allerdings nur für die Holzinduistrie verarbeitet. Grob kann man zwischen dem Roten und Lila Lapacho unterscheiden, wobei die Rinde des Roten Lapachos für sein Vitalstoffpaket bekannt ist. Die bei uns im Handel befindlichen Lapacho Produkte basieren auf der inneren Rinde des Roten Lapachos, der in Südamerika angebaut wird. Prinzipiell wird Lapacho als Nutzbaum für die Holzindustrie angebaut. Diese Anbaumethode ist die häufigst verbreitete. Die Bäume werden nach kurzen Wachstumperioden von ca. 10 jahren gerodet, entrindet und für die Holzverarbeitung weiterverarbeitet. Diese Qualitäten können ihr Maximium an Inhaltstoffen nicht ganz entfalten, wie der Baum der in Wildwuchs gedeiht. Diese Bäume können durchaus bis zu 50 Jahren alt werden und haben ein viel ausgeprägteres Inhaltsspektrum, allerdings sond diese Rinden auch etwas teurer. Der Lapacho Baum kann, ähnlich dem Korkbaum entrindet werden, ohne dabei gefällt zu werden.